Tipps und Infos zu Tagesgeldkonten

Tipps und Infos zu Tagesgeldkonten 

Wie bereits die Bezeichnung erahnen lässt, handelt es sich bei einem Tagesgeldkonto um eine Form der Geldanlage, die dadurch charakterisiert ist, dass ein täglich verfügbarer Geldbetrag in beliebiger Höhe angelegt wird.

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Im Gegensatz zu Festgeldkonten wird die Anlagedauer dabei nicht festgelegt. In aller Regel werden Tagesgeldkonten kostenfrei zur Verfügung gestellt und bieten eine höhere Verzinsung als Girokonten oder Sparbücher, was sie zu einer geeigneten und recht profitablen Kapitalanlagevariante sowohl mit kurz- als auch mit langfristigem Anlagehorizont macht.

Neben der Verzinsung an sich, die bei Direktbanken meist etwas höher ist als bei Filialbanken, sollten bei der Auswahl eines Tagesgeldkontos allerdings einige weitere Punkte Beachtung finden.

1.       Zu den wichtigsten Punkten gehört die Anlagesumme.

Vielfach bieten Anbieter attraktive Sonderkonditionen, wenn eine Geldsumme in bestimmter Höhe angelegt wird. Im Gegenzug gibt es aber auch Anbieter, die das Guthaben nur bis zu einer gewissen Höhe verzinsen. 

2.       Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Laufzeit.

Bei einer kurzfristigen Anlagedauer empfehlen sich solche Tagesgeldkonten, die insbesondere für Neukunden attraktive Verzinsungen vorsehen. Bei einem langfristigen Anlagehorizont macht aber ein Anbieter mehr Sinn, der auch langfristig die besten Zinssätze bietet.

3.       In Abhängigkeit von Anlagesumme und Laufzeit können die angebotenen Verzinsungen miteinander verglichen werden.

Bei recht hohen Anlagesummen sind einheitliche Zinssätze ratsam, da hier die Zinsgewinne höher ausfallen werden, als bei einem Tagesgeldkonto, das zwar einen hohen Eingangszinssatz, jedoch nur niedrige Zinsen ab bestimmten Anlagehöhen aufweist.

4.       Insgesamt gelten Tagesgeldkonten als verhältnismäßig sicher, was sich damit erklärt, dass die meisten inländischen Anbieter Mitglieder eines Sicherungssystems sind.

Dieses Sicherungssystem sichert das angelegte Kapital über die gesetzlichen Grenzen hinaus ab, die ihrerseits pro Anleger bei 90 Prozent bis zu einer Höhe von 20.000 Euro liegen. Die Sicherungsgrenzen bei ausländischen Anbietern fallen niedriger aus, allerdings liegen die Zinssätze für das Tagesgeld im Regelfall höher.

5.       Die Ausschüttungen der Zinsen erfolgen je nach Anbieter monatlich, vierteljährlich oder jährlich.

 Bei ansonsten identischen Kondition empfiehlt es sich hier, ein Tagesgeldkonto auszuwählen, bei dem die Zinsgutschriften in möglichst kurzen Intervallen erfolgen, da auf diese Weise am deutlichsten vom Zinseszinseffekt profitiert werden kann.

6.       Eröffnungsprämien in Form von Gutschriften oder anderen Geschenken sollten nur am Rande berücksichtigt werden.

Letztlich ist eine gute Verzinsung und eine sichere Anlage nämlich besser als eine verhältnismäßig geringe Prämie, auch wenn diese eine erfreuliche Beigabe darstellt.

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